Freitag, 1. Oktober 2010

Neues aus Kpalimé

Inzwischen ist schon ein Monat vergangen und ich kann sagen, dass ich mich gut eingelebt habe. Heute haben wir unser Workcamp beendet, es sind Ergebnisse sichtbar. Im Juli, wenn wir unsere Projekte beendet haben, werden wir ein weiteres Workcamp starten und eine neue Unterkunft bauen. Dann haben wir uns hoffentlich auch schon mehr an das Klima gewöhnt. Es schlaucht schon wirklich bei diesem feuchten Klima körperlich zu arbeiten. Meistens läuft einem gleich nach dem Duschen schon wieder der Schweiß runter und jetzt ist hier gerade mal Ende Winter.

Wenn alles gut läuft, werden wir morgen unsere Gastfamilien kennenlernen. Es gibt wohl ein paar Probleme alle Leute unterzubringen. Da werden einem die Unterschiede zu Deutschland sehr bewusst. Zu uns würde sicher kein Freiwilliger kommen, ohne dass eine Familie bzw. Unterkunft für ihn organisiert ist. Solange keiner auf der Straße schläft und was zu Essen hat, sind hier alles ganz relaxt und machen sich keine Sorgen.

Inzwischen haben wir auch schon die ersten Malaria-Opfer. Zwei von uns haben sich von den bösen Mücken stechen lassen und so gleich meine zukünftige Arbeitsstelle kennengelernt. Ansonsten geht es allen soweit gut. Mich haben auch schon jede Menge Mücken gepieckst, hoffentlich waren es nur liebe Moskitos!
Das beruhigende ist ja wirklich, dass die Ärzte sich hier mit Malaria bestens auskennen.

Ich freue mich wirklich, endlich in meine Gastfamilie zu kommen und ein eigenes Zimmer zu haben. Der Monat mit der Gruppe war wirklich super und gut für den Anfang um sich einzugewöhnen, aber so langsam wird es Zeit, dass wir uns richtig ins togoische Leben werfen. Es gibt inzwischen auch immer öfter Gereiztheiten in der Gruppe, die richtig nervig sein können. Kein Wunder bei so vielen Leuten auf so engem Platz.

Bald gibts neues aus der Gastfamilie... bis bald!

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